CD "Debussy – Szymanowski" Werke für Klavier solo: Etudes for piano 1915/16

Julian Riem, Klavier

 

Debussy - Szymanowski - Julian Riem, Klavier


Klavieretüden von Debussy und Szymanowski a. 1915/16

Julian Riem ist ein Pianist mit Eleganz, Spielfreude und beeindruckender Virtuosität. Zahlreiche Kammermusikaufnahmen dokumentieren seine Vielseitigkeit. Nun legt der Echo-Preisträger seine erste Solo-CD vor – und zwar mit echten Raritäten: Die Etüden von Claude Debussy und Karol Szymanowski markieren den pianistischen Gipfelpunkt zweier Genies, die hier mit den technischen Möglichkeiten des Instruments wie des Interpreten experimentieren. Beide Komponisten schrieben diese Zyklen während des Ersten Weltkriegs und finden dabei zu einem höchst persönlichen Ausdruck. Hier verbindet sich das Erbe Chopins mit dem Aufbruch in die Moderne.
Eine Entdeckungsreise, die Riem tiefgründig, stimmungsvoll und mit hochbrillanten Klangfarben unternimmt.

Die Klavieretüde: vom Handstück zum Kunstwerk
Die Etüde (frz. étude: Studie) ist eine Erfindung des späten 18. Jahrhunderts. Anfangs noch „Handstück“ genannt, ist sie Resultat der klavierpädagogischen Bemühung, die Einübung spieltechnischer Grundlagen sowie Finessen schmackhafter zu machen. Diese Handstücke, verfasst von Lehrern für die speziellen Bedürfnisse ihrer Schüler, waren Unikate und blieben aus guten Gründen ungedruckt.
Mit den gewaltigen Innovationen des Klavierbaus im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts und dem aufstrebenden Virtuosentum erlebt das behäbige Handstück die Metamorphose zur Etüde und wird zur „Chefsache“, derer sich veritable Komponisten mit klavierpädagogischem Eros annehmen. Die bekanntesten unter ihnen: Muzio Clementi mit seinem „Gradus ad parnassum“ (1817–1826), Johann Nepomuk Hummel mit seiner „Ausführliche(n) theoretisch-practische(n) Anleitung zum Piano-ForteSpiel“ (1828) und Carl Czerny, u. a. mit seiner „Schule der Geläufigkeit“, (1832). Noch bevor jener „Butler der Virtuosität“ (Dieter Hildebrandt) sein opus magnum veröffentlicht, hat Frédéric Chopin die Pflicht in eine Kür verwandelt, das Übestück im wahrsten Sinne des Wortes salonfähig gemacht. [...]
[Auszug aus dem CD-Booklet]


Der Münchner Pianist Julian Riem studierte bei Michael Schäfer an der Musikhochschule in München und bei Michel Béroff am Conservatoire National Supérieur in Paris. Zuletzt setzte er sein Studium in der Solistenklasse von Rudolf Buchbinder an der Basler Musikakademie fort, an der er das Solistendiplom mit Auszeichnung erhielt.
Schon früh von Béroff als einer der „vielversprechendsten Pianisten seiner Generation“ erklärt, gewann er internationale Wettbewerbe in Modena, Madrid und Florenz und war Stipendiat des Deutschen Musik-Wettbewerbs. Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter konzertiert er regelmäßig in Europa, Asien und den USA.
Er spielt im Duo mit der Cellistin Raphaela Gromes in den großen Musikzentren Europas, und im Münchner Horntrio, dem ein Echo Klassik 2012 für die Aufnahme der Horntrios von Brahms, Ligeti und Koechlin bei Farao classics verliehen wurde.
Auftritte bei internationalen Festivals, u.a. dem Klavierfestival Liszt-en-Provence, Musica mundi in Brüssel, Les Muséiques in Basel, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Münchner Opernfestspielen, dem Rheingau Musikfestival, dem Oleg-Kagan-Festival Kreuth, dem Marvao International Music Festival Portugal, dem Tongyeong Music Festival Korea, den Tucson Friends of Chambermusic Arizona und Barge Music New York.
Neben dem klassischen Konzertrepertoire setzt sich Riem für moderne und zeitgenössische Komponisten ein, neben Messiaen, Ligeti, Stockhausen, Henze, Boulez, Xenakis, Schnittke und Hartmann finden sich in seinen Programmen immer wieder Werke und Uraufführungen von Liebermann, Stahmer, Borboudakis, Illes, Koch und Bertelsmeier.


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Konzerttermin mit CD-Präsentation:
Samstag, 10. November 2018, 17 Uhr. Live bei LUDWIG BECK
Ludwig Beck Kaufhaus der Sinne, Marienplatz 11, 80331 München


CD-Besprechung und Tipp!
Portal musicalifeiten.nl (online 10/2018)

Klassik Heute CD-Besprechung
»[...] Mit Leichtigkeit, Brillanz und einer subtilen Anschlagskultur gestaltet Julian Riem Debussy und holt faszinierende Nuancen aus dieser ebenso virtuosen wie klangvoll-blumigen Musik heraus.
Auch die Etudes op. 13 von Szymanowski sind überaus hörenswert. [...] Pianistisch hochkomplex [...] eine wunderbare Ergänzung zu Debussy – und das eigentliche Highlight dieser empfehlenswerten CD.
«
Online-Magazin klassik-heute.com (11/2018)

CD-Vorstellung und Tipp!
Magazin "Kulturjournal" Regensburg/Ostbayern (Ausgabe 10/2018)

klassik.com - CD-Kritik
»[...] Julian Riem gestaltet makellos und höchst überzeugend [...] eine rundum überzeugende Platte! ♪♪♪♪«
klassik.com (11/2018)

Riem Plays Debussy & Szymanowski Études
»[...] A very exciting and fun disc for lovers of "modern" (i.e., anything that has advanced harmonies, even if it's more than a century old) piano music.«
The Art Music Lounge, USA (22.01.2019)

CD-Kritik "The New Listener"
the-new-listener.de, Deutschland/international (17.01.2019)

Album-Kritik und Empfehlung!
»[...] Julian Riem offenbart sich in diesem Recital als ein eindrucksvoller Pianist.
[...] ein großartiges Klavierspiel, dessen intensive Musikalität die erforderliche Technik (sehr virtuose Stücke!) in den Hintergrund rückt.
«
Portal Opus Klassiek, Niederlande/international (11/2018)



CD-Programm / Trackliste:

Claude Debussy (1862–1918)
à la mémoire de Frédéric Chopin

Douze Études (1915)

1er Livre
01 Pour les „cinq doigts“ - d´après Monsieur Czerny
Sagement. Animé (Mouvement de Gigue) 02:52
02 Pour les Tierces
Moderato, ma non troppo 03:15
03 Pour les Quartes
Andantino con moto 04:53
04 Pour les Sixtes
Lento 03:43
05 Pour les Octaves
Joyeux et emporté, librement rythmé 02:33
06 Pour les huit doigts
Vivamente, molto leggiero e legato 01:36

2e Livre
07 Pour les degrés chromatiques
Scherzando, animato assai 02:10
08 Pour les agréments
Lento, rubato e leggiero 04:38
09 Pour les notes répétées
Scherzando 03:04
10 Pour les sonorités opposées
Modéré, sans lenteur 04:22
11 Pour les arpèges composés
Dolce e lusingando 03:55
12 Pour les accords
Décidé, rythmé, sans lourdeur 04:17


Karol Szymanowski (1882–1937)
à Monsieur Alfred Cortot

Études op. 33 (1916)

13 Presto 01:04
14 Andantino soave 01:21
15 Vivace assai 00:36
16 Presto 01:24
17 Andante espressivo 01:08
18 Vivace 00:38
19 Allegro molto 00:53
20 Lento assai mesto 02:04
21 Animato 01:04
22 Presto. Tempestoso 01:01
23 Andante soave 01:22
24 Presto 01:44

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im CD-Booklet
» Gesamtspielzeit: 56min 41sec | Booklet-Text: DE, EN, FR, JP
» Format: 1 Audio-CD, Jewelcase | Reihe "Classics" | VÖ: ab 10/18
» Bestell-Nr.: TXA18100 | GTIN (EAN): 4250702801009
» CD direkt erhältlich bei TYXart oder im Handel

Informationen und Konzerttermine des Künstlers:
www.julianriem.com




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