CD "Beethoven/Brahms, Suk/Martinů, Popper/Ginzel, Fauré/Elgar" Violoncello & Klavier

Reiner Ginzel, Violoncello -

Annette Weisbrod, Klavier

Werke für Violoncello und Klavier - Ginzel & Weisbrod


Werke für Violoncello und Klavier

Diese Einspielung für Violoncello und Klavier des Duos Reiner Ginzel und Annette Weisbrod vereinigt acht verschiedenartige Komponisten mit durchaus sehr ungleichen Werken. Erst beim näheren Betrachten erkennt man jedoch, dass es jeweils zwischen zwei von Ihnen durchaus gewisse Bezüge gibt, wenn auch unterschiedlicher Art. So entstehen die Paare Beethoven/Brahms - Vorbild und Nacheiferer, die beide fest in der deutschen Musiktradition verwurzelt sind, bzw. Suk/Martinů - Lehrer und Schüler, beide auch beeinflusst von osteuropäischer Folklore, oder Fauré/Elgar - zwei Vertreter des tonmalerisch-spätromantischen Stiles in Westeuropa, und letztendlich Popper/Ginzel - zwei komponierende Cellisten, die alle Raffinessen ihres Instrumentes kennen, beherrschen und kompositorisch nutzen.

[...] Allein schon die "Hohe Schule des Violoncellospiels" hat Poppers Namen unter Cellisten unsterblich gemacht. Hinzu kommen neben vier Cellokonzerten eine ganze Reihe von überaus virtuosen Salonstücken, die sich bei ihnen bis heute größter Beliebtheit erfreuen. Dazu zählt auch seine 1894 entstandene "Ungarische Rhapsodie op. 68". Die Mischung aus ungarischem Kolorit, zigeunerhafter Melodienseeligkeit und technisch brillanten Passagen bis in die höchsten Lagen machen diese Komposition zu einem Favoriten unter den virtuosen Werken für Violoncello.
Bei viel privater Nähe verwundert es nicht, dass Suks frühe Werke durchaus dem Vorbild Dvoraks nachempfunden sind. Und dennoch zeigen z.B. die beiden auf dieser CD veröffentlichten Stücke "Ballade und Serenade op. 3" bereits eine solch harmonische Eigenständigkeit, dass man durchaus schon von einer Weiterentwicklung der von Dvorak so stark geprägten tschechischen Romantik sprechen kann.
Der Komponist Reiner Ginzel schreibt über sein Stück: "Die Entstehungsgeschichte meiner Komposition Die Libelle ist rasch erzählt: Ich war mit dem Zusammenstellen und Üben eines literarisch-musikalischen Programmes unter dem Motto 'Jedem Tierchen sein Pläsierchen' beschäftigt und mir fehlte ein kurzes virtuoses Stück als Pendant zum Schmetterling von Gabriel Faure. Als ich in einer ܜbe-Pause vor das Haus trat, sah ich über dem Teich mehrere Libellen und sofort kam mir das Gedicht 'Die Libelle' von Heinrich Heine in den Sinn. Damit war auch bei mir die Idee einer neuen Komposition geboren - eine tonmalerische Miniatur von einer Libelle, die sich über dem Wasser tummelt, wobei mir der Heine-Text als Inspirationsquelle diente. [...]
[Textauszug aus dem CD-Booklet]

Nachdem Reiner Ginzel einige Jahre als Solocellist in verschiedenen deutschen Spitzenorchestern tätig war, berief ihn die Hochschule für Musik und Theater München als Professor an ihr Institut. Auߟerdem ist er Mitglied des renommierten "Deutschen Streichtrios", mit dem er mehr als 30 CD-Produktionen realisierte. Tourneen führen Ginzel in fast alle Länder Europas, nach Amerika, Afrika und Südostasien. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren seine künstlerische Vielseitigkeit.

Die englisch-schweizerische Pianistin Annette Weisbrod ist in Rezitals, als Mitglied verschiedener Kammermusikgruppen, als Begleiterin berühmter Sänger und als Orchestersolistin überall in Europa und in anderen Ländern - darunter auch China - aufgetreten. ܜber 50 LPs und CDs zeugen von ihrer weitgefächerten Tätigkeit, darunter eine Gesamtsausgabe aller Klaviertrios von Joseph Haydn und aller Werke für Klavier und Cello von Ludwig van Beethoven. Ebenso z.B. die Rhapsodie op. 43 von Rachmaninoff mit dem Tonhalle-Orchester Zürich.


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Album-Besprechung & Tipp:
»[...] Eine prächtige Aufnahme!«
Opus Klassiek, Niederlande / BeNeLux (online 06/2017)

Magazin "das Orchester": CD-Besprechung und Empfehlung!
dasOrchester.de, Deutschland / international (01/2018)

CD Review & Recommendation:
MusicWeb INTERNATIONAL, Großbritannien / UK (online 01/2018)



CD-Programm / Trackliste:

David Popper (1843 – 1913)
01 Ungarische Rhapsodie op. 68 (7:43)

Josef Suk (1874 – 1935)
02 Ballade op. 3, Nr. 1 (5:45)
03 Serenade op. 3, Nr. 2 (4:36)

Bohuslav Martinu (1890 – 1959)
04 Variationen über ein slowakisches Thema (1959) (9:23)

Gabriel Fauré (1845 – 1924)
05 Sicilienne op. 78 (3:28)
06 Papillon op. 77 (3:10)

Edward Elgar (1857 – 1934)
07 Salut d'amour op. 12 (2:39)

Reiner Ginzel (*1952)
08 Die Libelle (3:14)

Ludwig v. Beethoven (1770 – 1827)
09 7 Variationen über ein Thema von W. A. Mozart "Bei Männern, welche Liebe fühlen" WoO 46 (9:17)

Johannes Bahms (1833 – 1897)
Sonate e-Moll op. 38
10 1. Allegro non troppo (13:58)
11 2. Allegretto quasi Menuetto (5:36)
12 3. Allegro (7:17)


Album-Erstveröffentlichung!

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im CD-Booklet
» Gesamtspielzeit: 76min 05sec | Booklet-Texte: DE, EN, FR
» Format: 1 Audio-CD | Reihe "Classics" | © 2017 | VÖ: ab 06/2017
» Bestell-Nr.: TXA17088 | GTIN (EAN): 4250702800880
» CD direkt erhältlich bei TYXart oder im Handel




Tags Keywords Ginzel Weisbrod Cello Klavier
CD TYXart LC28001 4250702800880 TXA17088



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